Araberrennen

Das arabische Vollblut bildet den Ursprung aller Rennpferde. Durch sein charakteristisches Erscheinungsbild, wie seinen typischerweise kleinen Kopf mit breiter Stirn und seine feinen Gesichtszüge unterscheidet er sich von dem englischem Vollblut, zudem weist auch sein Körperbau deutliche Unterschiede gegenüber dem modernen Reitpferd in Form von einer geringeren Wirbelanzahl auf. Daher sieht er quadratischer aus als andere Pferderassen. Seine große Stärke sind Distanzrennen, aufgrund von seiner Härte, Schnelligkeit und Ausdauer, aber auch Menschenbezogenheit, Robustheit, Sensibilität und Genügsamkeit zeichnet diese Rasse aus. 
Durch die Schnelligkeit des englischen Vollblutes geriet das arabische Vollblut bei den Galopprennen immer mehr in den Hintergrund. In Deutschland werden zur Zeit leider keine Araberrennen mehr ausgetragen, aber es gibt sie noch in Polen, Saudi-Arabien, den Niederlanden, Russland und Großbritannien.

Der erfolgreichste Araber in Gunter Richters Stall war der Schimmel Ameretto. Der 2006 geborene Hengst stammt von Amer und Win Taouy ab und gehört Edwina Stud. Zu seinem Siegen gehören sechs Gruppe III Rennen, u.a. den Zayed Al Nahyan Gr.III Cup in Duindigt und den Sh. bin Sultan Al Nahyan Gr.III PA in Warschau, wobei er sich auch dreimal in einem Gruppe III Rennen platzieren konnte. Zudem konnte er zwei Listenrennen gewinnen und sich mehrmals platzieren. Er konnte auch 2014 das Triple Crown gewinnen, wobei ein Pferd in einem Jahr 3 klassische Rennen in 3 verschiedenen Ländern gewinnen muss. 

Einen weiteren tollen Erfolg gab es am 09.10.2016 als der Araber Ramiz Al Aziz Zweiter im Scandinavian- Arabian- Derby in Jägersro wurde. Ramiz Al Aziz, ein Halbbruder von Ameretto gehörte ebenfalls Edwina Stud und wurde von Mauro Manueddu geritten.

Die Fotos wurden freundlicherweise von Nie Tylko Galop zur Verfügung gestellt.

Ameretto

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